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Tommy Roberts jr. läuft 700 Kilometer nach Berlin
Im August beschlossen TJ und sein Dad:
Wir laufen am 19. September zu Fuß von Kempten nach Berlin - für einen Job.
Nach sechs Wochen und 700 Kilometern werden sie bei Universal Music klingeln,
um deren Unternehmensphilosophie beim Wort zu nehmen:
„Wir müssen und wollen neue Rahmenbedingungen schaffen, um uns weiterhin auf das konzentrieren zu können, worum es uns vor allem anderen geht: Musik.
Mehr als jemals zuvor setzen wir auf junge Künstler, die der Musik neue Impulse geben.
Zukunft wird gemacht. Und wir machen das jetzt.“ (Zitat Universal Music)14 Seiten: « 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Start zum „Walk to Berlin“
Mo. 19. September '05, 09:00 Uhr, Überbach bei KemptenKempten – Bereits zum Start ein kleines Volksfest mit Freunden und Fans: Am Tag nach den Bundestagswahlen startet der laut Fachpresse „jüngste professionelle Country Sänger Europas“ und „Newcomer des Jahres 2004“ (GACMF MDR-Gala) im Allgäu zu seinem Fußmarsch nach Berlin. Dort wird er mit seinem Vater, seit 30 Jahren ebenfalls Berufsmusiker, nach sechs Wochen und 700 Kilometern bei einem der größten Major Labels, der Universal Music klingeln, um deren Unternehmensphi-losophie beim Wort zu nehmen: „Worum es uns vor allem anderen geht: Musik. Mehr als jemals zuvor setzen wir auf junge Künstler, die der Musik neue Impulse geben. Zukunft wird gemacht. Und wir machen das jetzt.“ Der 17Jährige möchte seine Zukunft ma-chen, einen Schritt weiter kommen und ei-ne Chance bekommen – keinesfalls weg vom harten Tour-Leben auf vielen Bühnen in Mitteleuropa, aber weg von den Kompromis-sen, die CDs in Eigenregie und Eigenver-trieb abverlangen, weg von Aufnahmen mit Studiosessions im „First Take“. Weil man sich aber die Investition für eine professionell aufzunehmende CD nicht aus den Rippen schneiden kann, braucht man eine Plattenfirma. „Warum ruft er dort nicht einfach an oder bewirbt sich bei einem Casting?“, mag man sich fragen. „Bis ich durch die Warte-schleife der Telefonanlage durch bin, bin ich 60“, lacht „TJ“, wie ihn Fans und Freunde nennen. „Und ein Casting bedeutet ein Anfangspunkt, der erste Schritt. Ich aber will nicht erst Künstler werden oder träume, für einen Sommer vielleicht ein-mal ein Sternchen zu sein, denn ich stehe schon seit sieben Jahren auf den Bühnen, es ist bereits mein Beruf, und ich habe mir meine Sporen – also all meine Fans und Auszeichnungen – hart erarbeitet. Das übersieht man natürlich schnell bei mei-nem Alter“, sagt Tommy, der bereits mit elf Jahren den Prinz Otto beim König Lud-wig Musical in Füssen sang und spielte. Statt also weiter im Kreis zu laufen, will er nun die Schritte geradeaus über Augsburg, Nürnberg, Bayreuth, Leipzig, Wittenberg und Potsdam nach Berlin tun und des eigenen Glückes Schmied sein. Am Tag nach den Bundestagswahlen startet Tommy – nicht für politische Aussage an die alte oder neue Regierung, sondern weil man, mit dem (oder als Minderjähriger ohne) Wahlschein seine Verantwortung für die eigene Zukunft nicht abgibt: „Ich meine, jeder sollte sein Schicksal grund-sätzlich selbst in die Hand nehmen.“ Ob das in ihm steckt, kann jeder Musik-freund auf der Strecke überprüfen: In den sechs Wochen Pausen sind eingeplant, an denen man in Clubs und auf Plätzen auf-treten will. Begleitet wird er von seiner Familie, seine Mutter fährt das Wohnmobil, in dem man übernachtet und die Instrumente und Verpflegung transportiert, sein Bruder Kevin ist „Karten-Scout“, fotografiert und spricht täglich mit der Agentur über den Stand der Dinge, über Pressetermine und liefert Tagebucheinträge unter www.tommyroberts.de. Auf der Strecke zählt man auf den Besuch von Symphatisanten, Fans und Kollegen, die damit zeigen: Ihr seid nicht allein. Und man zählt natürlich auf entsprechen-des Aufsehen - das sich jetzt schon ein-stellt: Die Mineralbrunnen AG errechnete einen Flüssigkeitsbedarf von knapp 500 Litern und liefert den gesamten Bedarf an Krumbacher Erfrischungsgetränken bis Ber-lin. Und das große Wohnmobil für die ge-samte Familie stellt die Hymer AG kosten-los zur Verfügung. Weitere Firmen suppor-ten den Lauf mit Funk-Laptop, Laufschuhen oder z.B. mit sportmedizinischem Know How. I never walk alone
Do. 15. September '05 Das Laufen ist das eine, aber ohne Dach über dem Kopf danach schlafen - und durstig einschlafen? Nein, die Familie wächst - heute haben wir das dicke Wohnmobil abgeholt, mit dem die Hymer AG unseren Lauf nach Berlin unterstützt. Danach ging's zur Mineralbrunnen AG: Dort hatte man ausgerechnet, dass wir knapp 500 Liter Flüssigkeit bis Berlin brauchen. In Form von Krumbacher Erfrischungs-Getränken stehen diese uns nun Tag für Tag zur Verfügung. Es macht Gänsehaut, wenn ich sehe, wer einem heute doch alles zur Seite steht: Einerseits auch Ihr alle da draußen im Gästebuch, aber auch durch diese und weitere Sponsoren, die Material wie Laptops, Laufbekleidung uvm. stellen oder mit Know How und Ihrer Zeit helfen. Daher einfach einmal jetzt schon ein dickes DANKE! Fotos v.l.: 1) Mum, Dad, Herr Hummel und mein Bruder Kevin von der Hymer AG bei der Übergabe. 2) Dad und ich beim Signieren meiner Gitarre als Geschenk für Hymer. 3) Meine Family (und ich natürlich...) mit Hartmut Schütze von der Mineralbrunnen AG beim Beladen des Wohnmobils mit der ersten Palette Krumbacher Mineralsäfte und Afri Cola. Noch sieben Tage bis zum Start
Di. 12. September '05 So, langsam wird’s ernst, und ich bin froh, dass es bald losgeht. In vielen Mails werde ich gefragt, wer alles bei unserem „Walk To Berlin“ mit dabei ist, wo wir schlafen, wie wir erreichbar sind und und und... Natürlich haben wir mit schlauen Leuten unseren Lauf genau geplant - ihr müsst Euch keine Sorgen machen. Aber noch ein paar Antworten: Meine ganze Familie begleitet mich die 6 Wochen, Mum fährt das Wohnmobil, in dem wir übernachten, die Instrumente und Verpflegung transportieren, mein Bruder Kevin filmt, fotografiert und spricht täglich mit unserer Agentur über den Stand der Dinge, Pressetermine usw. Dad läuft bekanntlich mit, und Dackel Julchen ist unser Bodyguard. Wir sind gespannt auf unseren Walk und den Besuch unserer Freunde und Fans auf der Strecke. Aus Minden hat sich bereits ein Club angemeldet, der eigens einen Bus chartert und uns mit ca. 60 Personen besuchen möchte. Fans aus München, Köln, Bochum, Bremen, Steinfeld, Erfurt, Magdeburg, Leipzig, Berlin, sogar aus der Schweiz und Liechtenstein möchten das Gleiche tun - und ich fühle mich jetzt schon wie Forest Gump... haha... Hier auf unserer Website werdet ihr wie in einem Tagebuch kontinuierlich von unseren Erlebnissen an und neben der Strecke lesen, aktuelle Fotos sehen und erfahren, ob wir Nachschub an Blasenpflaster brauchen. Habt Verständnis, dass wir in der Zeit telefonisch nicht erreichbar sind, aber alle E-Mails an info@tommyroberts.de empfangen und unser Online-Gästebuch einsehen können. Ganz lieb wäre, wenn sich noch ein paar Fans an der Strecke melden, wo wir ab und zu unsere Wäsche waschen könnten – tja solch einfache Probleme tauchen auf, wenn man 700 Kilometer laufen will. |